Pressemitteilung

Bezirksverband Freiburg positioniert sich gegen Sexismus und Diskriminierung

Ausgelöst von Diskussionen zum Thema Sexismus und Diskriminierung in der Piratenpartei und deren Umfeld veranlasste der Vorstand des Bezirksverbands Freiburg eine Umfrage, in der die Mitglieder im Bezirksverband Freiburg sich mit einer großen Mehrheit von 81% für aktive Antidiskriminierungs- und Antisexismusarbeit in der Partei aussprachen. Die Piraten signalisieren so deutlich, dass für Diskriminierung kein Platz in der Partei ist. Der Bezirksvorstand hat sich ebenfalls mit dem gleichen Text positioniert. Mit Freude hat der Bezirksvorstand zur Kenntnis genommen, dass sich auch der Landesvorstand Baden-Württemberg der Positionierung angeschlossen hat.
In der Befragung des Bezirksverbandes gaben weitere 11% ergänzende Meinungen an, die größtenteils eine positive Tendenz gegen Diskriminierung und Sexismus zeigten. 7 Mitglieder haben den Positionierungstext ohne eine Angabe von Gründen abgelehnt. Von 243 Piraten, die dem Empfang von Umfragen zugestimmt haben, lag die Beteiligung bei 39% (95 Mitglieder). Das Ergebnis dieser Positionierung bestärkt den Bezirksvorstand in seinem Beschluss, eine aktive Rolle in der Arbeit gegen Sexismus und Diskriminierung einzunehmen.
„Sexismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, mit dem wir auch in der Parteiarbeit konfrontiert sind. Diese Positionierung soll zeigen, dass wir uns mit dem Problem aktiv befassen und das Problem vor der eigenen Haustür und in der Gesellschaft angehen“, so Martin Brink-Abeler aus dem Bezirksvorstand.
„Abwertendes Verhalten auf Basis von vermeintlichen Geschlechterrollen oder auch sexueller Ausrichtung lässt sich mit unserem Grundsatzprogramm nicht vereinen. Diskriminierung ist ein Problem, das durch das Stillschweigen derer, die nicht betroffen sind, noch verstärkt wird. Wir wollen den Betroffenen signalisieren, dass sie nicht alleine sind und bei uns kein Platz für diskriminierende oder sonstige herabwürdigende Einstellungen und daraus resultierendes Verhalten ist“, ergänzt Stephanie Embgen, Politische Geschäftsführerin im Bezirksvorstand.

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